oscar e.V. – organisation for social cultural achievement and respect
Wir sind seit Oktober 2012 ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Wiesbaden.
Unser Anliegen ist es, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, an Film- und Theaterprojekten teilzunehmen und dadurch ihre Talente zu fördern und ihre Persönlichkeit zu stärken. Wir unterstützen insbesondere sozial schwächer gestellte Familien und Alleinerziehende.
Wir arbeiten mit geschulten Dozenten und professionellen Schauspiel-Regisseuren zusammen, die mit den Jugendlichen Bühnen- und Filmprojekte ausarbeiten und durchführen, um sie dann vor einem größeren Theaterpublikum präsentieren zu können.
Zweck und Aufgaben
- die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien durch Zuschüsse zu Schauspielunterricht und Teilnahme an Projekten.
- Talentförderung und Stipendien für besonders talentierte Kinder und Jugendliche.
- die Organisation und Produktion von Film- und Schauspielprojekten, die für und von Kindern und Jugendlichen unter der Leitung von ausgebildeten und qualifizierten Dozenten durchgeführt werden.
- die Kooperation mit Theatern und Hochschulen wie z.B. der Fachhochschule Wiesbaden und der Akademie der Bildenden Künste in Mainz in Form gemeinsamer Projekte, die die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen fördern.
- die Unterstützung von studentischen Film- und Theaterprojekten unter Einbeziehung von Kinder und Jugendlichen, da solche Projekte im Allgemeinen mit keinem bzw. sehr geringem Budget realisiert werden.
- Theaterbesuche für Kinder und Jugendliche und Blicke hinter die Kulissen von Presse, Funk und Fernsehen.
- die Durchführung von themenbezogenen Informationsveranstaltungen.
Inspiration zur Vereinsgründung
Die Idee, mit Hilfe eines Fördervereins präventiv und kurativ etwas gegen die Ängste und Unsicherheiten junger Menschen zu tun, basiert auf den allgemeinen Erfahrungswerten von Pädagogen, Jugendpsychologen und Lehrbetrieben.
Oscar e.V. wurde gegründet, um schauspielbegabten jugendlichen Talenten die Möglichkeit zu bieten, durch ihre Teilnahme an Projekten der darstellenden Kunst ihre Kreativität zu fördern und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Die Erfahrung zeigt, dass solche Angebote im Moment überwiegend von Kindern aus sozial gut gestellten Familien genutzt werden. Es ist es aber wünschenswert und sinnvoll, diese Gelegenheit auch finanziell schwächer gestellten Familien zu ermöglichen. Der Förderverein oscar e.V. hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, gesellschaftliche und soziale Unterschiede abzufedern.
Auszug aus dem DGJP Presse Service
IMMER MEHR KINDER PSYCHISCH KRANK
DGKJP: ÄNGSTE, ZWÄNGE UND DEPRESSIONEN BESTIMMEN DEN ALLTAG
Kinder und Jugendliche leiden immer häufiger unter psychischen Störungen wie Ängsten, Zwängen oder Depressionen. Mindestens fünf Prozent der Mädchen und Jungen bis zum 18. Lebensjahr benötigen wegen seelischer Leiden eine ärztliche Behandlung, weitere 10 bis 13 Prozent sind deutlich verhaltensauffällig“, meldet die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (DGKJP) der Presse.
Die DGKJP schätzt weiterhin, dass rund eine Million Kinder und Jugendliche psychisch oder psychosomatisch krank und behandlungsbedürftig sind. Wie eine Untersuchung der Universitätsklinik Heidelberg ergab, steigt bereits während der Grundschulzeit die Zahl der Kinder mit psychischen Problemen stark an: Waren von 4.000 untersuchten Erstklässlern 5,8 Prozent bereits einmal wegen psychischer Probleme oder Verhaltensauffälligkeiten in Behandlung, betrug dieser Anteil bei einer ebenso großen Zahl an Viertklässlern 10,6 Prozent. Prof. Franz Resch, Studienleiter und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (DGKJP): „Nervosität, Anspannung und Konzentrationsprobleme nahmen während der Grundschulzeit ebenso zu wie Übelkeit, Bauchweh und Kopfschmerzen.“
Dieser Trend setzt sich fort. Etwa jeder fünfte Jugendliche gerät in der Pubertät in eine psychische Krise. Stark zugenommen haben in den vergangenen 20 Jahren Magersucht und andere Essstörungen sowie Angsterkrankungen. Vier Prozent der jungen Leute leiden unter starken Depressionen – bis zu 4.000 Jugendliche setzten im vergangenen Jahr ihrem Leben ein Ende. Mindestens fünf Prozent der Jugendlichen konsumieren regelmäßig Alkohol und Drogen, über 100.000 sind süchtig, berichtet die DGKJP in ihrer Denkschrift „Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in der Bundesrepublik Deutschland“. „Auch Störungen des Sozialverhaltens, Aufmerksamkeitsstörungen, motorische Unruhe, Tics und Zwangshandlungen zählen zu den häufigeren Störungen“, so Prof. Resch. „Oft treten mehrere gleichzeitig auf, oder die psychischen Belastungen führen zu Verstärkungen körperlicher Erkrankungen wie Asthma, Neurodermitis, Magen- oder Darmbeschwerden.“ Sind ab der Pubertät deutlich mehr Mädchen als Jungen von psychischen Problemen betroffen, ist dieses Verhältnis in jüngeren Jahren umgedreht. 13,7 Prozent der männlichen, aber nur 7,6 Prozent der weiblichen Viertklässler waren schon in psychischer Behandlung.
(Quelle: DGJP Presse Service, Kinder-und Jugendpsychatrie und Psychotherapie.)